Wandbild (Mural) nun auch in Holguin / Cuba
Im Oktober 2001 waren auf Einladung des Kulturministeriums der Provinz
Holguin die KünstlerInnen Barbara Tewes, Paul Mangen, Henning Dahlhaus
aus Bochum, Christiane Heetmann und Lutz Kämper aus Dortmund in der
ostcubanischen Stadt. Gemeinsam mit Abel Morejón und Julieta León malten
sie das Partnerbild zu „Mural Global“.
Neben einigen Elementen der Kultur der Ureinwohner Cubas, die von
den europäischen „Entdeckern“ fast ausnahmslos umgebracht wurden, thematisiert
das Bild auch Probleme des alltäglichen Lebens. So zeigen Windräder
wie auch Fahrradtaxis, dass die CubanerInnen auf den unterschiedlichsten
Ebenen Lösungen zur Überwindung der Energieknappheit suchen und finden.
Das Bild schmückt ein Wohnhaus einer Siedlung aus den 70er Jahren. Die
Nachbarn des Viertels, die bei manch einem organisatorischen Problem
- z.B. beim Gerüstaufbau - tatkräftig geholfen haben, sind begeistert
von „ihrem“ Wandbild und wünschen sich eine Fortsetzung des Kulturaustauschs
mit Bochum. Eingeweiht wurde „el mural“ im Rahmen des Iberoamerikanischen
Festivals von Alexis Triana, Direktor des Kulturministeriums der Provinz.
Auch er war begeistert und hofft auf weitere Wandbilder in internationale
Kooperation!
Gefördert wurde das Projekt, das weltweit unter
der Schirmherrschaft der UNESCO steht, bei uns aus Mitteln des Landes
NRW und der Bochum Agenda 21, in Cuba vom Kulturministerium Holguin.