Der "Guerrillero - Órgano del Comité del Partido" in Pinar del Rio
berichtet am Freitag 11. April 2003
Spenden für Gesundheitszentren
Mitglieder der Humanitären Cuba Hilfe (HCH) besuchten Gesundheitseinrichtungen in Pinar del Río und sahen sich die Bestimmungsorte weiterer Spenden an.
Die nicht-staatliche Organisation (NGO) mit Sitz in Bochum im Westen
Deutschlands zählt mehr als 100 Mitglieder. Dr. Herbert Querfurt, Schatzmeister
des Vereins, sagte dem GUERRILLERO, dass diese NGO im Jahr1995 gegründet wurde,
um dem staatl. cubanischen Gesundheitssystem zu helfen, vor allem um Mangel an
Geräten und sonstigem Mobiliar in medizinischen Einrichtungen zu mildern. „ Hier
existiert ein sehr gutes Gesundheitssystem mit sehr qualifiziertem Personal,
aber wir haben gesehen, dass es an Hilfsmitteln fehlt und so wir sind dabei,
einen bescheidenen Anteil an Hilfe zu leisten.“ teilte Querfurt mit. Nur 6
Monaten nach seinem ersten Kontakt kam in der Provinz ein Container mit Betten,
Matratzen, Rollstühlen, Gehhilfen, Kleidung, Bettbezügen und anderen Geräten an,
gesammelt von den für Cuba engagierten HCH-Mitgliedern.
Beim jetzigen Besuch konnte in verschiedene Institutionen festgestellt werden, dass die Spenden ihren genauen Bestimmungsort erreicht hatten und im Zentrum für Klassifikation und Stetigkeit der Stadt Pinar war man Augenzeuge, wie Patienten nicht nur eine sorgfältige Betreuung erhalten, sondern auch in diverse kulturelle Arbeiten und Aktivitäten einbezogen waren. Während des Aufenthaltes in Pinar traf man auch mit verantwortlichen Persönlichkeiten zusammen und sprach über neue Kooperationsprojekte, die in Kürze dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Deutschland zur Entscheidung vorgelegt werden. Die HCH unterhält ebenso entsprechende Hilfe-Aktionen in Holguín und Cárdenas, die mit dem cubanischen Institut für Völkerfreundschaft ICAP koordiniert werden.