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Humanitäre Cuba Hilfe e.V.  
Medizinische Hilfslieferungen, humanitäre, kulturelle und politische Projekte, Informationsarbeit

www.hch-ev.de

HCH: Humanitäre Cuba Hilfe
- ein Stück menschlicher Solidarität jenseits politischen Kalküls und ideologischer Starre, Begegnungen zwischen Menschen -


Cubanischer Oldtimer Cubanische Kinder spielen Schach Trombonespieler auf Cuba Cubanische Hausansicht Aufforderung das Embargo zu stoppen


Mit den „Pastors for Peace“ (IFCO) durch die USA und KUBA“

Der etwas andere Reisebericht von Dr. Edgar Göll, Zukunftsforscher, Berlin

WANN: Mi, 24. Mai 2017, 19:30h
WO: Ev. Stadtakademie Bochum, Westring 26 c

Download PDF der Veranstaltung.

Seit 1992 haben Pastors for Peace“ (IFCO) unter Leitung von Reverend Lucius Walker (1930 – 2010) jährlich Unterstützungs- und Freundschaftskarawanen von den USA über Mexiko und Kanada nach Kuba organisiert. Ziel war es, die völkerrechtswidrige Blockade der USA zu brechen und letztlich beenden zu helfen. Dabei ziehen die Aktivisten der Karawane durch viele US-Städte, informieren die Bevölkerung und sammeln weiteres Spendenmaterial für die Unterstützung kubanischer Schulen und Krankenhäuser. Immer wieder durch die US-Exekutive behindert, waren sogar einige Hungerstreiks nötig, um beschlag-nahmte Spenden und Transportmittel wieder frei zu bekommen. Nicht selten mussten sie sich auch gegen tätliche Übergriffe anti-kubanischer Hardliner wehren.

Pastors for Peace

Lucius Walker und seine Mitarbeiter taten dies aus einem tiefen Gerechtigkeitsgefühl heraus. Schon die Gründung von IFCO (Interreligious Foundation for Community Organization), der interreligiösen Stiftung für die Organisationsarbeit in der Gemeinde, ist ein Zeichen für den besonderen Stellenwert, den Frieden und soziale Gerechtigkeit für die Gruppe haben und hatten.

Im August 1988 wurde Walker auf einer Reise in der Bluefield-Region im Osten Nicaraguas durch Contras angegriffen. Zwei Begleiter wurden getötet. Walker sagte, er wäre von Angesicht zu Angesicht mit dem Terrorismus der eigenen Regierung in Kontakt gekommen und machte Präsident Ronald Reagan persönlich für die Toten verantwortlich. Von diesem Erlebnis stark berührt entschloss sich Walker die Pastors for Peace ins Leben zu rufen, um so auch gegen den Imperialismus der USA ein Zeichen zu setzen.

Dr. Edgar Göll, den wir in Bochum schon von seinen Vorträgen zur Nachhaltigkeitspolitik in Kuba gut kennen, hat IFCO 2016 in New York besucht und an der Karawane 2016 nach Kuba teilgenommen.

Er wird über diese interreligiös tätige Organisation, über ihr Selbstverständnis und ihre Aktivitäten berichten und Eindrücke seiner nicht alltäglichen Reise schildern.

Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.

Eine Veranstaltung der Humanitären Cuba Hilfe e.V. in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtakademie Bochum