Pedro Páez (Ekuador):
"Kapitalismus und
Krise“
Solidarische Ökonomie als lateinamerikanische Alternative
Pedro Paez, Ökonom, Autor mehrerer Bücher, war Wirtschaftsminister und Präsident der Bank des Südens, sowie Beauftragter zur Entwicklung einer neuen Finanzmarkt-architektur für Lateinamerika, sowie Mitglied der Stiglitz Kommission bei der UNO.
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23.3.2015, 19.30 Uhr
Evangelische Stadtakademie
44787 Bochum, Westring 26 c,
Eintritt frei------- Spenden
erwünscht
Immer wieder versucht die Politik zu vermitteln, dass es zur
derzeitigen Krisenpolitik keine Alternative gibt, als
Bankenrettungen, Schuldenbremsen, Sparen, Privatisierungen und
Liberalisierungen der Arbeitsmärkte. Geholfen hat das bisher wenig.
Im Gegenteil, die Schulden steigen und die Schere zwischen Arm und
Reich geht immer mehr auseinander. In Lateinamerika gibt es seit
einigen Jahren eine Politik, die sich als Alternative zu diesem
neo-liberalen Mantra versteht. So haben einige Länder ihre Schulden
nicht oder nur teilweise zurückgezahlt, die Ausgaben für Soziales,
Bildung und Infrastrukur sind gestiegen, die Armut reduziert, sowie
privatisierte Unternehmen wieder in öffentlicher Hand genommen. Das
Motto der Regierung in Ecuador ist: erst der Mensch – dann die
Banken. So ist in der Verfassung auch die Übernahme von privaten
Schulden durch die Regierung verboten.
Außerdem wurde von
mehreren Ländern Lateinamerikas die Bank des Südens gegründet sowie
eine virtuelle Währung, der SUCRE eingeführt. Damit soll die
Abhängigkeit von Krediten des Internationalen Währungsfonds, sowie
des Dollars umgangen werden. Die Länder Lateinamerikas stehen im
Moment mit dieser Politik besser dar als die Länder Europas. Es gibt
Wachstum und die Versorgung der Bevölkerung hat sich verbessert.
Pedro Paez aus Ecuador, erläutert in der Veranstaltung die Ursachen der Krise sowie die konkreten Alternativen, die auch für Europa eine Alternative darstellen können. Jedoch entstehen Alternativen nicht von selbst, sondern die Menschen müssen Druck ausüben und die Alternativen sichtbar machen. Die Veranstaltung will dazu beitragen.
Veranstalter:
Humanitäre Cuba Hilfe e.V. HCH, Attac, Occupy Bochum, Labournet,
Evangelische Stadtakademie Bochum.
Humanitäre, soziokulturelle &
medizinische Projekte
HCH e.V. Maischützenstr.34, 44805 Bochum
www.cubahilfe.de, cubahilfe@gmail.com, Fon 0234-51621949,
„Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr
zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen.“ Jean Ziegler Aber
solange es ist, wie es ist, helfen wir, wo, wie und wann immer wir
können.
Als mildtätiger Verein können wir
Spendenquittungen ausstellen: Spendenkonto 91016036, Spaka Dortmund,
BLZ 44050199
Die HCH ist als Herausgeber für den
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