Filmfest Cine Cubano 2013
Cuba y Cine, das ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die Filme sind ebenso oft Spiegel der Realität wie Wegbereiter neuer Sichtweisen. Schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder Filmgäste begrüßen und eine kleine Auswahl aktueller und klassischer Filme aus Cuba zeigen können!
Hier findet Ihr alle Infos zum Filmfest: Downloads, Übersicht und die Details zu den Filmen (disponible en español ...).
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Programmheft zu den Filmen
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Übersicht zum Filmfest Mai / Juni 2013
Die Filme ...
Wieder in Bochum vom 29.5. bis 13.6.2013
Filmfest cine cubano 2013
Ort: endstation Kino, Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108 /
S-Bahn 1
Cuba y Cine, das ist eine Liebesgeschichte mit
Höhen und Tiefen, die Filme sind ebenso oft Spiegel der Realität wie
Wegbereiter neuer Sichtweisen. Schön, dass wir auch in diesem Jahr
wieder Filmgäste begrüßen und eine kleine Auswahl aktueller und
klassischer Filme aus Cuba zeigen können!
Formen und
stilistische Vielfalt des zeitgenössischen cubanischen Filmschaffens
interessieren uns ebenso wie die inhaltliche Auseinandersetzung mit
aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in einem Land, das - trotz
vieler Unterschiede - zu den sog. „Entwicklungsländern“ gezählt werden
muss. Wenn Havanna allerdings alljährlich im Dezember zum Treffpunkt
aller namhaften FilmakteurInnen aus der Karibik und Südamerika und auch
aus Europa und selbst aus den USA wird, wird deutlich, wie wichtig das
legendäre „Internationale Festival des Nuevo Cine Latinoamericano“ weit
über die Grenzen des Kontinents hinaus ist.
Die Filme, die uns
dank der Kooperation mit dem Frankfurter Festival „Cuba im Film“ zur
Verfügung standen, animierten uns in diesem Jahr zu einer Auswahl zum
Thema Gender. Wiir hoffen, dass es uns gelingt, mit den wenigen
Beispielen einen Teil der cubanischen Auseinandersetzung mit dem Thema
der sexuellen Diversität hier lebendig werden zu lassen.
Zum
Auftakt zeigt Juan Carlos Cremata am 29. Mai seinen aktuellen Film
CHAMACO. Schon 1990 war der cubanische Regisseur mit seinem
witzig-surrealen, vielfach ausgezeichneten Erstlingswerk im Bahnhof
Langendreer zu Gast.
Zum Schwerpunkt „Der weibliche Blick -
Frauen und Film in Cuba“ zeigen wir u.a. die ‚Frauenfilmrolle’ mit
früheren und aktuellen Filmen zur Situation cubanischer Frauen aus der
Sicht von Filmemacherinnen.
Mit Claudia von Alemann, deutsche
Filmemacherin und Filmprofessorin, Kennerin des cubanischen Films, wird
der Bogen über die Inselgrenzen hinweg gespannt und auch auf die
Realität hier geschaut.
Wir sind sehr gespannt auf die Reaktion
des Publikums und wünschen allen BesucherInnen interessante Filmabende
und anregende Diskussionen!
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Mi. 29.05., 19.00 Uhr:
Chamaco
Zum Auftakt des Filmfestes kommt der cubanische Filmregisseur Juan Carlos Cremata mit seinem Film CHAMACO, Cuba 2010, Regie/Dirección: Juan Carlos Cremata Malberti, mit/con: Fidel Betancourt, Aramís Delgado, Laura Ramos, Caleb Casas, 90 Min., OmeU
An Heiligabend ermordet der junge Stricher Karel Darín im Parque Central in Havanna im Streit einen Gleichaltrigen. Als die Polizei die Leiche findet, beginnen die turbulenten Aufklärungsarbeiten. Sie offenbaren das aufgewühlte Privatleben von Karel und beleuchten sein zwielichtiges gesellschaftliches Umfeld, in dem er unweigerlich gefangen scheint. Schließlich sieht er nur einen Ausweg, dem Elend zu entkommen…
Er zeigt ein bewegendes Bild über die Schattenseite der
Schwulenszene Havannas: männliche Prostitution, korrupte Polizisten
und Homophobie.
Juan Carlos Crematas vierter Spielfilm ( Alba
Kulturpreis 2010) basiert auf dem ebenfalls preisgekrönten
Theaterstück „Chamaco“ von Abel González Melo (Kubanisch-deutscher
Preis für Theaterstücke).
Cremata, der vor seiner Filmausbildung
Theater an der Kunsthochschule ISA studierte, übersetzt die Vorlage
für die Leinwand. Es sind nicht zuletzt die grandiosen Schauspieler,
die das Leid und die Leidenschaft der Protagonisten direkt auf den
Zuschauer übertragen. Die Tragik und Verzweiflung erinnert mehr an
ein Werk der griechischen Mythologie als an einen Krimi.
Der Film
regte wie seinerzeit ‘Fresia&Chocolate’ zum Nachdenken und
Hinterfragen des Umgangs mit Homosexualität in der Gesellschaft an.
Weitere Informationen in deutscher Sprache zu Juan Carlos
Cremata sind im
Programmheft / pdf zu finden.
Mi. 29.05., 19.00 Uhr:
CHAMACO en presencia de su director Juan
Carlos Cremata
A partir del
descubrimiento de un muchacho asesinado de madrugada en el Parque
Central de La Habana, se desata una serie de coincidencias que
denuncian y comentan acerca de las noches habaneras y la corrupción
en el ambiente de la prostitución masculina. El primero en revisar
el cadáver es un travesti que espera por su pareja, un policía
corrupto. El crimen lo ejecuta el joven protagonista, un muchacho
que vende su cuerpo a cualquier precio. Al final de la trama habrá
otra muerte y con ella se sellará –al estilo griego– el concepto de
la violencia como catarsis purificadora de la tragedia. Los diálogos
son directos y efectivos y los siempre peligrosos monólogos
encargados de desnudar el alma, son asumidos con sensibilidad por
parte de los actores. Chamaco narra un episodio de „zonas oscuras“
que al cine, en todas partes del mundo, „no le gusta mucho mostrar“
y que pretende reflejar lo que pasa „sin ni una gota de luz“, señala
el realizador.
Juan Carlos
Cremata Malberti. Nació en La Habana, 1961. Director de cine y de
teatro. Realizó sus estudios en la Escuela Internacional de Cine y
Televisión en San Antonio de Los Baños, en la que su tesis de grado,
Oscuros rinocerontes enjaulados (Muy a la moda) de 2001, recibe el
gran premio Eisenstein en el festival de Wilhelmshaven. Durante un
tiempo vive en Alemania y en Italia. En 1996 obtiene la beca
Guggenheim en Nueva York. Después del regreso a Cuba, hizo trabajos
para la televisión, series infantiles y documentales.
Nada, su ópera prima en el largometraje,
gana el Coral en esta categoría en el Festival Internacional del
Nuevo Cine Latinoamericano en La Habana (2001). Viva Cuba, su
siguiente filme, fue merecedora de más de 30 premios, tanto
nacionales como internacionales, entre ellos el „Grand Prix Écrans
Juniors“, premio de la mejor obra para niños y adolecentes en el
festival Internacional de Cine de Cannes. Sus últimas obras de cine,
El premio flaco y Chamaco, están basadas en obras de teatro.
Actualmente trabaja en teatro y en la posproducción de una nueva
película. Cremata vive en La Habana.
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So. 2.6., 17.30 Uhr:
EN EL CUERPO EQUIVOCA (Im falschenKörper) Regie/Dirección: Marilyn Solaya, Cuba 2010, 52 min, doc, OmeU.
In
En el cuerpo equivocado erzählt Marilyn Solaya die Geschichte von
Mavi Susel, die 1988 in Cuba als erste Person eine
geschlechtsangleichende Operation an sich vornehmen ließ - und
thematisiert damit die Vorstellung von sexueller Diversität.
Die
Protagonistin reflektiert 20 Jahre nach ihrer OP, was „Weiblichkeit“
in der sie umgebenden machistischen Gesellschaft, mit den noch immer
existierenden Stereotypen und Vorurteilen, bedeutet.
Der Film wurde im Rahmen der Lateinamerikanischen
DocTV-Initiative produziert und erhielt während seiner Realisation
wissenschaftliche Beratung vom Cubanischen Zentrum für
Sexualerziehung (CENESEX) und seiner Direktorin Mariela Castro. En
el cuerpo equivocado wurde u.a. auf Festivals in Cuba und im Ausland
gezeigt und mehrfach ausgezeichnet!
Marilyn Solaya hat eine
außergewöhnliche Kinokarriere gemacht. Sie begann als Schauspielerin
in mehreren ICAIC Produktionen und wurde mit der Rolle der Vivian
1993 in Tomás Gutiérrez Aleas berühmtem Film ‚Fresa y chocolate`
auch international bekannt. Dann kehrte sie zur Filmhochschule
zurück, um Regie zu studieren. Marilyn Solaya hat Drehbücher
geschrieben und Regie bei mehreren Dokumentarfilmen geführt.
So. 02.06., 17.30 h
Marilyn Solaya, quien en 1993 actuó como
Vivian en Fresa y chocolate, de Tomás Gutiérrez Alea, tematiza en su
película En el cuerpo equivocado la diversidad sexual.
Es la historia de
Mavi Susel, la primera persona que se somete en 1988 en Cuba a una
cirugía para el cambio de sexo. El protagonista refleja 20 años
después de la cirugía, lo "femenino" en los alrededores de la
sociedad machista,
los estereotipos y los prejuicios existentes.
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Mo. 3.6., 19.00 Uhr
DE CIERTA MANERA (In gewisser Hinsicht), Regie/Dirección: Sara Gomez, Cuba 1974, 79 min, OmeU.
Sara Goméz war die erste bedeutende Filmemacherin Cubas und Begründerin des cubanischen Frauenfilms: Sie verstarb leider sehr früh. Sie war Mitarbeiterin des neu gegründeten Filminstituts und Schülerin von Tomas Gutiérrez Alea, der diesen Film nach ihrem Tod fertig stellte.. „De cierta manera“ gilt als filmisches Meisterwerk - eine Mischung aus Dokumentation und Fiktion und schon formal avantgardistisch.
Gezeigt
wird der Abriss eines Elendsviertels in Havanna und sein Neuaufbau
durch die BewohnerInnen - ihre Bemühungen sowie Erfolge und
Misserfolge beim Versuch, revolutionäre Ideen im Alltag umzusetzen.
Der Film wirft dabei den Blick auf unterschiedliche
Protagonisten u.a. eine junge Lehrerin, die sich um ihre
Emanzipation bemüht, ihren Freund, der Fabrikarbeiter ist, einen
ehemaligen Boxer ...
Der Transformationsprozess der cubanischen Gesellschaft steht im
Vordergrund des Films - vor allem die Veränderungen der Schichten,
die vor der Revolution marginalisiert waren und am Rande der
Gesellschaft ein elendes Dasein führten und sich jetzt nur langsam
in die neuen sozialen Strukturen integrierten.
In der Verbindung
von Spiel- und Dokumentarfilm wird die Frage nach der Veränderung
des Menschen aufgeworfen: die Änderung von alten Gewohnheiten,
Lebensnormen und Wertvorstellungen - durch eine veränderte
gesellschaftliche Situation. Eine Frage, die zu keiner Zeit und
nirgendwo an Aktualität verliert ...
Mehr zu Sara Goméz: im
Programmheft / pdf
Mo .
03.06., 19 h
Sara Goméz, quien
con De cierta manera fue la primera mujer en dirigir un largometraje
en Cuba. Su película se ubica entre el documental y el cine de
ficción y trata la situación de la mujer en la sociedad de la „nueva
Cuba“, en la que el machismo aún impera. Sara Gómez, procedente del
cine documental, realizó hasta 1974, año de su muerte prematura,
películas que se ocupan de la cultura afrocubana, pero en especial
de la construcción de la „nueva Cuba“ y los cambios sociales.
“De cierta manera” R: Sara Goméz, Muestra
la demolición de un barrio pobre en La Habana, la reconstrucción por
parte los residentes, sus esfuerzos, éxitos y las fallas al tratar
de poner en práctica las ideas revolucionarias en la vida cotidiana.
El enfoque de la película, esta basado en el proceso de
transformación de la sociedad cubana, en especial los cambios en las
capas sociales que fueron marginados antes de la Revolución, y como
se integran después del triunfo revolucionario a las nuevas
estructuras sociales.
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Mo. 10. Juni, 18.30 Uhr
„DER WEIBLICHE BLICK“:
FRAUENFILMROLLE mit Kurzfilmen von
1969 bis 2011:
Es werden Themen angesprochen wie: häusliche Gewalt, Machismus,
Emanzipation.
ISLA DEL TESORO,
Sara Gómez, Cuba 1969, 10 min.
MUJER
ANTE EL ESPEJO, Marisol Trujillo, Cuba 1983, 17 min.
BUSCANDOTE HABANA, Alina Rodríguez,
Cuba 2006, 21 min.
EL PATIO DE MI CASA,
Patricia Ramos, Cuba 2007, 17 min.
PALIMPSESTO, Aylee Victoria Ibáñez, Cuba 2010, 8 min.
PERO LA NOCHE, Gretel Marín
Palacio, Cuba 2011, 26 min.
Als Kennerin des cubanischen Films, wird Claudia von Alemann
die Frauenfilmrolle präsentieren und zum Thema ‚Frauen und Film in
Cuba’ referieren.
Claudia v. Alemann, deutsche
Filmregisseurin, zahlreiche Filme und Auszeichnungen sowie
Publikationen zu Frauenthemen. Claudia von Alemann studierte u.a.
bei Alexander Kluge und Edgar Reitz. Sie organisierte mit Helke
Sander das „1. Internationale Frauen-Filmseminar“ 1973 im Kino
Arsenal Westberlin. Filmprofessorin u.a. in Dortmund (bis 2006). Als
Gastprofessorin an Film-/Hochschulen weltweit, lehrte sie u.a. auch
an der Internationalen Filmhochschule EICTV bei Havanna. Sie lebt
mit ihrem Mann, dem bekannten cubanischen Filmemacher Fernando Pérez
in Havanna sowie in Köln und Berlin.
Claudia de Alemann Directora del cine
alemán, se desempeño como profesora de cine en Dortmund (hasta el
2006) ,y como profesora visitante en las universidades del mundo
entero, como por elemplo en la Escuela EICTV Internacional de Cine
de La Habana. Su obra tiene una impresionante variedad de películas
experimentales, documentales, largometrajes y una serie de
publicaciones impresas incluyendo el papel de las mujeres.
Claudia de Alemann recibido numerosos
premios y galardones en festivales internacionales de cine y video.
Ella vive con su esposo, el cineasta cubano Fernando Pérez en La
Habana y en Köln/Berlin
Zu den Filmen der Frauenfilmrolle:
In
La isla del tesoro erzählt Sara Goméz die Geschichte Cubas,
indem sie die Geschichte der Isla von der Eroberung durch die
Spanier bis zum Befreiungskampf José Martís und der cubanischen
Revolution 1959 zeigt, begleitet von der Musik Armando Guerras und
dem Lied „La otra isla“, das richtungsweisend für den cubanischen
Dokumentarfilm war.
Sara Goméz: La isla del tesoro, rodada en la Isla de Pinos, narra la historia de Cuba desde los inicios de la conquista española, hasta la lucha por la liberación de José Martí y la Revolución Cubana en 1959. Sara Gómez,
Neben Sara Gómez zählt Marisol Trujillo seit Ende der 70er Jahre zu den Pionierinnen des Frauenfilms in Cuba. Mujer ante el espejo, ein spezifisch weiblicher Film, stellt eine Balletttänzerin in den Mittelpunkt, die versucht, zwischen ihrem Kinderwunsch und dem, Karriere als Tänzerin zu machen, einen Weg zu finden. Eine Problematik, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nie zuvor so deutlich im cubanischen Film behandelt wurde.
Marisol Trujillo cuenta desde finales de los 70 como pionera del cine de mujeres en Cuba. Con Mujer ante el espejo (1983) rodó una película específicamente femenina, que centra la atención sobre una bailarina de ballet, que trata de hallar un camino entre lo privado y lo público profesional, entre su deseo de ser madre y su deseo de hacer carrera como bailarina. Una problemática que nunca antes había sido tratada con tanta claridad en el cine cubano.
Alina Rodríguez greift das eher selten behandelte Thema der
sozialen Marginalisierung auf: Sie geht mit Buscándote Habana,
ihrer Abschlussarbeit an der ISA, auf eine Entdeckungsreise in die
illegalen Elendssiedlungen am Rande Havannas, wo die Migranten der
östlichen Provinzen Cubas, die sogenannten „Palestinos“ leben. Sie
reflektiert diese Realität ohne Schönfärberei und zeigt, dass deren
„Traum von Havanna“ sich nicht erfüllt.
Buscándote Habana de AlinaRodríguez Hace
su tesis de graduación en la Universidad de las Artes ISA, un „viaje
de descubrimiento“ a través de las barriadas ilegales en las afueras
de La Habana, habitadas por aquellos migrantes que son denominados
„palestinos“ y que proceden de las provincias orientales de Cuba.
Aylee
Victoria Ibáñez thematisiert in ihrem fiktionalen Dokumentarfilm
Palimpsesto häusliche Gewalt. Nach einem authentischen Fall
inszeniert sie ein Interview mit einer Frau, die nach jahrelangen
Misshandlungen ihren Ehemann getötet hat.
Der Film wurde in Cuba
zum Katalysator in der Diskussion über Gewalt gegen Frauen.
Palimpsesto, de Aylee Victoria Ibáñez, es
un documental de ficción que aborda el problema de la violencia
doméstica y la violencia contra las mujeres basándose en un caso
real. En él entrevista en escena a una mujer que mató a su marido
después de años de abuso. La película sirvió de catalizador en Cuba
para un debate sobre la violencia de género.
Sinnlichkeit ist das Thema in El patio de mi casa von
Patricia Ramos. Zwei Hausfrauen fallen während ihres arbeitsreichen
Alltags in Tagträume - voller Sehnsucht nach Leidenschaft und
Entspannung.
“El patio de mi casa”
de Patricia Ramos Nuestra la sensualidad como tema. En esta película
dos amas de casa sueñan despiertas durante la ardua labor cotidiana
con añoranzas profundas de pasión y relajamiento.
Eine
Reflexion über die Zwänge des vorherrschenden Modells der
heterosexuellen Zweierbeziehung nimmt Gretel Marín Palacío in ihrem
Film Pero la noche vor, der durch Nahaufnahmen der Körper der
Protagonisten besticht.
In einer Grauzone im Havanna des Jahres
2011 bewegen sich drei Menschen, die ihre Liebe leben wollen, auch
wenn das nicht der Norm entspricht und mit Opfern verbunden ist.
Gretel Marín Palacio Brinda en su
película “Pero la noche” (2011) una reflexión sobrelas restricciones
del modelo imperante de la relación heterosexual entre dos. La
película emplea principalmente primeros planos de los cuerpos de sus
„protagonistas“. En una zona intermedia en La Habana de 2011 se
mueven tres personas que quieren vivir su amor, aunque esto no
responda a las normas e implique sacrificios.
Der weibliche Blick - Frauen und Film in Cuba
Betrachtet
man die Filmgeschichte Cubas vom Beginn mit der Gründung des ICAIC
1959 bis in unsere Tage, fällt auf, dass es kaum Filme von Frauen
gibt, vor allem im Spielfilmbereich.
War die Frau mit der
Revolution dem Mann scheinbar völlig gleichgestellt, so war sie doch
in vielen Bereichen der Politik und der Kultur unterrepräsentiert,
vor allem beim sonst so kritischen und weltoffenen cubanischen Film.
Die Filmemacherin Mayra Vilasís sagte über die Zeit der 70er/ 80er
Jahre: „Es ist einfacher, Pilotin eines Flugzeugs, als Filmemacherin
zu werden“. (Diéguez: Toulouse 2012)
Eine Ausnahme bildete
Sara Gómez, die mit De Cierta Manera als erste Frau in
Cuba einen Langfilm drehte. In der FRAUENFILMROLLE sehen wir auch
einen Kurzfilm von Sara Gómez
La mirada femenina - Mujeres y cine en
Cuba
Si se considera la historia del cine en
Cuba desde su principio con la fundación del ICAIC en 1959 hasta la
actualidad, es notorio que casi no hay películas realizadas por
mujeres, especialmente en el género de ficción. Mientras que con la
Revolución la mujer parecía ser equiparada con el hombre, la mujer
seguía representada en minoría en muchas áreas de la política y la
cultura. Las mujeres se desempeñan mayormente como actrices,
diseñadoras de vestuario y maquilladoras o editoras, es decir, en
los típicos oficios femeninos. La cineasta Mayra Vilasís dijo sobre
los años 70 y 80: „Es más fácil ser piloto de aviación que directora
de cine“.
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Do. 13.6., 19.00 Uhr:
Junger Cubanischer Film 2013 Die Kurzfilmrolle
Einführung und Diskussion: German Wiener
Auch
in diesem Jahr zeigen wir wieder eine Auswahl von Abschlussarbeiten
der AbsolventInnen der berühmten Internationalen Filmhochschule
EICTV bei Havanna - der Escuela Internacional de Cine y Televisión
de Antonio de los Baños (EICTV) und aus der Muestra Joven des ICAIC.
.
Der Referent, Freund und Förderer unseres Festivals, ist
Filmdozent in Dortmund und lehrt an der EICTV Cuba. Kooperation mit
dem Fachbereich Film der FHS Dortmund
Do. 13.06., 19h Joven Cine Cubano 2013
. Introdución y discurción: German Wiener
Einführung
Además, este año volvemos a mostrar una selección de las tesis de la
Escuela Internacional de Cine y Televisión de San Antonio de los
Baños (EICTV) y de la joven Muestra del ICAIC.
GermanWiener ponente, amigo y promotor de
nuestro festival, es profesor de cine en Dortmund y enseña en la
EICTV Cuba.
Las Vegas R: Marinetti Pinheiro, Cuba 2012, DVD, 20’.,doc.,
OmeU
Die cubanische Lyrikerin, Sängerin und Schauspielerin
Olga Navarro, die schon in den 50er Jahren Erfolge feierte,
inspiriert auch heute noch zahlreiche Fans und Künstler. Wir
begleiten sie zu einem der wöchentlich stattfindenden Treffen, wo
sie sich und ihre Musik präsentiert.
Las Vegas, R. Marinetti Pinheiro En el
cabaret Las Vegas, de La Habana, una documentalista indaga sobre el
género musical conocido como filin. Olga Navarro, compositora,
poetisa y animadora de Las Vegas, interacciona con el mundo filinero
que sobrevive en dicho cabaret.
Escenas
previas R: Aleksandra Maciuszek, Cuba 2012, DVD, 27’, doc., OmeU
Drei Generationen leben unter einem Dach. Doch es ist absehbar,
dass die Familienkonstellation in dieser Form keinen Bestand hat …
Escenas previas Crónica de la vida
cotidiana en una antigua casa donde un abuelo tiene que cuidar a su
pequeño nieto y a sí mismo. Pasa una semana y nada volverá a ser
igual.
Confórmate
con ser libre R: Javier Rivero, Cuba 2011, DVD, Anim., ohne Dialog
Damit in der Strichmännchen-Welt wieder Konformität herrscht,
muss man die Minderheit der ‚Andersartigen‘ unterdrücken.
Confórmate con ser libre R Javier
Rivero De la serie „Usando la cabeza“. Un personaje de cabeza
redonda llega a un grupo de personajes que tiene la cabeza cuadrada.
Madera R: Daniel Kvitko, Cuba 2012, DVD, 25’‚ OmeU
Während sich Abelardo mit seinen 81 Jahren darum kümmert, wie er
sein Vermächtnis der Nachwelt erhalten kann, spekuliert seine Frau
Marbelia darauf, 120 Jahre alt zu werden.
Madera R: Daniel Kvitko A los 81 años,
Abelardo, tiene dos ineludibles tareas: cuidar el bosque detrás de
su casa y escribir un libro con sus memorias. Su esposa Marbelia,
tiene la esperanza de llegar a los ciento veinte años.
Kendo
monogatari R.: Fabián Suárez, CU/Guatemala, 2012, DVD, 15’, OmeU
Lesbia kommt mit ihrem kleinen Friseursalon einigermaßen gut
über die Runden. Ihr bester Freund Mandy hingegen braucht dringend
Geld: Er will seinem Liebhaber ins Ausland folgen. Ein Film über
illegale Auswanderer, Mut und Einsamkeit im Exil.
Kendo monogatari R.: Fabián Suárez
Lesbia tiene una peluquería en casa. Mandy, su mejor amigo, quien le
ayuda con las tareas del negocio, quiere abandonar el país de manera
ilegal. Llegado el momento, se verá obligada a tomar decisiones
importantes. Una película que trata sobre los ilegales emigrantes.
Veranstalter:
Das Filmfest „cine cubano“ in Bochum wird
veranstaltet von der Humanitären Cuba Hilfe e.V., in Kooperation mit:
Bahnhof Langendreer, endstation-kino, rosa stripppe. Wir danken dem
Frankfurter Festival „Cuba im Film“ für die solidarische
Unterstützung und Zusammenarbeit, dem Evangelischen
Entwicklungsdienst und dem Katholischen Fonds für die finanzielle
Förderung!
Nähere Infos unter
www.endstation-kino.de,
www.hch-ev.de ,
www.bahnhof-langendreer.de